
Vitamin E ist ein vielseitiges Vitamin, das eine wichtige Rolle für die Gesundheit spielt. Es schützt den Körper vor schädlichen Einflüssen und unterstützt verschiedene Funktionen. Dieses wertvolle Vitamin findet sich in vielen Lebensmitteln und lässt sich leicht in die Ernährung integrieren. Eine ausgewogene Zufuhr von Vitamin E trägt dazu bei, das Wohlbefinden zu fördern und die Zellgesundheit zu unterstützen.
Inhalt
Was ist Vitamin E?
Vitamin E ist nicht nur eine einzige Substanz, sondern eine ganze Gruppe von acht ähnlichen Stoffen. Diese gehören zu zwei Familien: den Tocopherolen und den Tocotrienolen. Beide Gruppen bestehen jeweils aus vier Formen, die mit den griechischen Buchstaben Alpha (α), Beta (β), Gamma (γ) und Delta (δ) bezeichnet werden.
Der wichtigste Unterschied zwischen Tocopherolen und Tocotrienolen liegt in ihrem „Schwanz“, also einem Teil ihrer chemischen Struktur: Tocopherole haben eine gerade, feste Struktur, während Tocotrienole dort kleine Knicke (Doppelbindungen) haben. Das hat Einfluss darauf, wie gut der Körper sie aufnehmen und verwenden kann.
Von all diesen acht Formen ist Alpha-Tocopherol für den Menschen am wichtigsten. Der Körper kann es am besten erkennen, aufnehmen und speichern. Deshalb zählt man bei der Berechnung des Vitamin-E-Gehalts in Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln vor allem diese Form. Andere Formen wie Gamma- oder Delta-Tocopherol kommen ebenfalls in Lebensmitteln vor, haben aber eine geringere Wirkung im Körper.
Vitamin E und seine Wirkung auf den Körper
Vitamin E erfüllt im Körper viele wichtige Aufgaben. Vor allem schützt es die Zellen vor freien Radikalen – also schädlichen Molekülen, die Zellstrukturen angreifen und zu frühzeitiger Alterung oder Krankheiten führen können. Es trägt dazu bei, die Zellmembranen stabil und funktionsfähig zu halten.
Vitamin E hat noch mehr zu bieten, wie zum Beispiel:
- Unterstützung des Immunsystems
- Förderung der Wundheilung
- Unterstützung der Augengesundheit
- Möglicher Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Verlangsamung entzündlicher Prozesse im Körper
- Unterstützung bei chronischem Stress
Wer sollte Vitamin E einnehmen?
Grundsätzlich braucht jeder Mensch Vitamin E, weil es ein lebenswichtiges Vitamin ist. In der Regel kann der tägliche Bedarf über eine ausgewogene Ernährung gedeckt werden. Es gibt jedoch bestimmte Gruppen von Menschen, bei denen ein erhöhter Bedarf besteht oder bei denen das Risiko für einen Mangel erhöht ist – sie sollten besonders auf eine ausreichende Zufuhr achten.
- Menschen mit Fettverdauungsstörungen (z. B. bei Erkrankungen von Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse oder Darm): Da Vitamin E fettlöslich ist, wird es bei diesen Erkrankungen oft schlecht aufgenommen.
- Frühgeborene: Vor allem sehr früh geborene Babys haben häufig noch keine ausreichenden Vitamin-E-Speicher und sind anfälliger für Zellschäden.
- Ältere Menschen: Mit dem Alter lässt die Aufnahmefähigkeit für Nährstoffe nach, gleichzeitig steigt das Risiko für oxidativen Stress.
- Menschen mit stark einseitiger oder fettarmer Ernährung: Wer dauerhaft zu wenig pflanzliche Öle, Nüsse oder Vollkornprodukte isst, nimmt oft auch zu wenig Vitamin E auf.
- Raucher und Personen mit hoher Umweltbelastung: Sie haben mehr freie Radikale im Körper, wodurch der Bedarf an Antioxidantien wie Vitamin E steigen kann.
- Sportler: Bei sehr hoher körperlicher Belastung entstehen vermehrt freie Radikale, was den Vitamin-E-Bedarf leicht erhöhen kann.
Mögliche Folgen eines Vitamin E Mangels
Ein Mangel an Vitamin E ist beim gesunden Menschen eher selten, da es in vielen Lebensmitteln enthalten ist und der Körper es gut speichern kann. Wenn aber über längere Zeit zu wenig aufgenommen wird,kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen.
Typische Folgen eines Vitamin-E-Mangels sind:
- Schäden an Nerven und Muskeln: Ein Mangel kann das Nervensystem beeinträchtigen und zu Muskelschwäche, Koordinationsstörungen oder Taubheitsgefühlen führen.
- Schwaches Immunsystem: Der Körper wird anfälliger für Infekte, da Vitamin E eine wichtige Rolle in der Immunabwehr spielt.
- Sehstörungen: Vor allem in schweren Fällen kann es zu Problemen mit der Netzhaut und dem Sehvermögen kommen.
- Blutarmut (Anämie): Besonders bei Säuglingen kann ein Mangel zu einer Form der Blutarmut führen, weil rote Blutkörperchen instabil werden.
- Erhöhte Zellschäden durch freie Radikale: Ohne genügend Vitamin E sind die Zellen schlechter vor oxidativem Stress geschützt, was langfristig das Risiko für chronische Krankheiten erhöhen kann.
Bei Verdacht auf einen Mangel sollte immer ärztlicher Rat eingeholt werden, bevor zu Nahrungsergänzungsmitteln gegriffen wird.


Ein Zuviel an Vitamin E führt zu...
Ein zu hoher Vitamin E Spiegel, insbesondere durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Obwohl der Körper überschüssiges Vitamin E aus der Nahrung in der Regel nicht speichert, kann eine hohe Dosis aus Supplementen zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Zu den möglichen Folgen gehören eine erhöhte Blutungsneigung, da Vitamin E die Blutgerinnung hemmt. Besonders gefährlich wird es in Kombination mit blutverdünnenden Medikamenten. Auch Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall oder Bauchschmerzen können auftreten. Sehr hohe Mengen an Vitamin E können zudem die Wirkung von Vitamin K beeinträchtigen, was sich negativ auf die Blutgerinnung auswirken kann. Weitere Symptome einer Überdosierung können Schwäche und Kopfschmerzen sein.
In welchen Lebensmitteln ist Vitamin E enthalten?
- Pflanzliche Öle: Besonders Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, Olivenöl und Maiskeimöl sind reich an Vitamin E.
- Nüsse und Samen: Mandeln, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne und Pistazien sind hervorragende Vitamin-E-Lieferanten.
- Grünes Blattgemüse: Spinat, Mangold, Kohl und andere grüne Blattsalate enthalten ebenfalls nennenswerte Mengen an Vitamin E.
- Vollkornprodukte: Vollkornbrot, Haferflocken und Vollkornreis sind gute Quellen.
- Avocados: Diese Früchte enthalten eine ordentliche Menge an Vitamin E.
- Fettreiche Fische: Lachs, Makrele und Forelle enthalten auch Vitamin E, wenn auch in geringeren Mengen als pflanzliche Quellen.
- Trockenfrüchte: Besonders getrocknete Aprikosen sind eine gute Vitamin-E-Quelle.
Wann ist eine Nahrungsergänzung mit Vitamin E sinnvoll?
Eine Nahrungsergänzung mit Vitamin E kann in bestimmten Situationen sinnvoll sein, wenn der Körper nicht genügend Vitamin E aus der normalen Ernährung aufnehmen kann oder wenn ein erhöhter Bedarf besteht.
Fettverdauungsstörungen: Menschen mit Erkrankungen, die die Fettaufnahme beeinträchtigen, wie Mukoviszidose, Zöliakie oder chronische Lebererkrankungen, können Schwierigkeiten haben, ausreichend Vitamin E aus der Nahrung aufzunehmen. In solchen Fällen kann eine Ergänzung notwendig sein.
Sehr einseitige Ernährung: Wer sich über längere Zeit hinweg sehr einseitig oder fettarm ernährt, läuft Gefahr, zu wenig Vitamin E zu erhalten.
Ältere Menschen: Mit zunehmendem Alter nimmt die Fähigkeit des Körpers, Nährstoffe effizient zu absorbieren, ab. Auch der Bedarf an Antioxidantien steigt, weshalb eine Ergänzung sinnvoll sein kann, wenn keine ausreichende Zufuhr über die Ernährung gewährleistet ist.
Schwangerschaft und Stillzeit: Während der Schwangerschaft und Stillzeit kann der Vitamin-E-Bedarf steigen. In einigen Fällen, insbesondere bei Mangelernährung oder gesundheitlichen Problemen, kann eine Ergänzung in Absprache mit einem Arzt sinnvoll sein.
Erhöhte Belastung durch Umweltfaktoren: Menschen, die regelmässig starkem Stress, Umweltverschmutzung, Rauchen oder intensiver körperlicher Belastung ausgesetzt sind, haben einen höheren Bedarf an Antioxidantien wie Vitamin E, um den Körper vor oxidativem Stress zu schützen.
Bestimmte Erkrankungen: Bei einigen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Entzündungen könnte eine Vitamin-E-Ergänzung den Körper unterstützen, allerdings sollte dies nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
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Eine Nahrungsergänzung sollte jedoch immer nur nach Rücksprache mit einem Arzt in Betracht gezogen werden, da zu hohe Dosen von Vitamin E auch negative Auswirkungen haben können.
Vitamin E – Wirkung auf die Haut
Vitamin E kommt nicht nur über die Ernährung zum Einsatz, sondern wird auch äusserlich häufig genutzt – vor allem in Cremes, Ölen und Lotionen. In der Hautpflege überzeugt es durch seine vielseitigen Eigenschaften und kann die Haut auf unterschiedliche Weise unterstützen.
Zu den wichtigsten Wirkungen gehören:
Entzündungshemmend: Beruhigt gereizte oder empfindliche Haut
Feuchtigkeitsspendend: Hilft, die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen
Regenerierend: Unterstützt die Erneuerung der Hautzellen
Narbenpflege: Kann das Erscheinungsbild von Narben und Dehnungsstreifen verbessern
Förderung der Wundheilung: Unterstützt die Heilung kleiner Hautverletzungen
Schutz vor Umwelteinflüssen: Wirkt antioxidativ und schützt vor Schäden durch UV-Strahlung und freie Radikale
Stärkung der Hautbarriere: Hilft bei trockener, strapazierter Haut und macht sie geschmeidig
Durch seine antioxidativen Eigenschaften trägt Vitamin E ausserdem dazu bei, die Hautalterung zu verlangsamen und die Haut langfristig gesund zu erhalten.

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Quellen
Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA)
Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE)
World Health Organization (WHO)