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Spirulina – das Superfood aus dem Wasser

Spirulinapulver in einer Schale mit Gras nebendran

Spirulina ist eine wahre Nährstoffbombe – vollgepackt mit Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien. Viele entscheiden sich, Spirulina in ihre Ernährung aufzunehmen, um ihren Nährstoffhaushalt zu unterstützen und von den vielfältigen Vorteilen zu profitieren. Sie kann dabei helfen, das allgemeine Wohlbefinden zu steigern und eine ausgewogene Ernährung zu ergänzen. Besonders für Vegetarier und Veganer ist dieses Superfood eine wertvolle Quelle für Protein und wichtige Mikronährstoffe.

Inhalt

Was ist Spirulina?

Spirulina ist ein mikroskopisch kleines Cyanobakterium, das aufgrund seiner blaugrünen Farbe oft als „Blaualge“ bezeichnet wird. Tatsächlich gehört es jedoch nicht zu den Algen, sondern zu den Bakterien. Spirulina wächst natürlicherweise in alkalischen, mineralreichen Gewässern und wird seit Jahrhunderten als Nahrungsquelle genutzt. Heute wird es wegen seines hohen Nährstoffgehalts als Superfood geschätzt.​

Herkunft und Anbau von Spirulina

Traditionell stammt Spirulina aus Regionen wie Afrika, Mexiko und Asien. In Europa wird es zunehmend in kontrollierten Aquakulturen angebaut, um eine hohe Qualität und Reinheit zu gewährleisten. In der Schweiz wird Spirulina beispielsweise in Gewächshäusern kultiviert, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen und Kontaminationen zu vermeiden. Der Anbau erfolgt in flachen Becken mit regelmässigem Umrühren, um eine gleichmässige Nährstoffverteilung und Sauerstoffversorgung sicherzustellen.​

Nährstoffe in Spirulina

Spirulina enthält eine beeindruckende Vielfalt an Nährstoffen, die den Körper in vielerlei Hinsicht unterstützen können:

Spirulina vs. Chlorella – die Unterschiede

Spirulina und Chlorella werden oft miteinander verglichen, weil sie beide als nährstoffreiche Mikroorganismen bekannt sind und in ähnlichen Bereichen Anwendung finden. Obwohl sie sich in vielen Eigenschaften unterscheiden, stehen sie im Bereich der Nahrungsergänzung häufig gemeinsam im Fokus.

Spirulina

Chlorella

Gesundheitliche Vorteile von Spirulina

Die Wirkungen von Spirulina sind sehr vielfältig und zeigen sich in unterschiedlichen Bereichen der körperlichen Gesundheit und des allgemeinen Wohlbefindens. Im Folgenden sind einige der möglichen positiven Effekte aufgeführt:

Reich an hochwertigen Proteinen

Liefert alle essentiellen Aminosäuren, ideal für Vegetarier und Veganer.

Stärkt das Immunsystem

Enthält Phycocyanin und Antioxidantien, die Abwehrkräfte aktivieren können.

Entzündungshemmende Wirkung

Wirkt antioxidativ und kann chronische Entzündungen im Körper reduzieren.

Fördert die Entgiftung

Bindet Schwermetalle und unterstützt die Leberfunktion.

Verbessert den Fettstoffwechsel

Kann helfen, den Cholesterinspiegel zu regulieren.

Unterstützt die Blutbildung

Hoher Eisengehalt kann die Bildung roter Blutkörperchen fördern.

Antioxidative Wirkung für Haut und Zellen

Schützt Zellen vor oxidativem Stress und kann das Hautbild verbessern.

Hilft bei Heuschnupfen und Allergien

Kann laut einigen Studien allergische Reaktionen lindern.

Fördert Energie und Ausdauer

Nährstoffdichte sorgt für mehr Vitalität und Leistungsfähigkeit.

Kann blutdrucksenkend wirken

Erste Studien deuten darauf hin, dass Spirulina den Blutdruck positiv beeinflussen kann.

Welche Nebenwirkungen kann Spirulina haben?

Obwohl Spirulina für die meisten Menschen als sicher gilt, können in seltenen Fällen Nebenwirkungen auftreten:

Allergische Reaktionen: Einige Personen können allergisch auf Spirulina reagieren, was zu Hautausschlägen oder Atembeschwerden führen kann.​

Magen-Darm-Beschwerden: Übelkeit, Blähungen oder Durchfall wurden gelegentlich berichtet.

Wechselwirkungen mit Medikamenten: Spirulina kann die Wirkung von Blutverdünnern, Immunsuppressiva und Antidiabetika beeinflussen.​

Für wen ist Spirulina nicht geeignet?

Bestimmte Personengruppen sollten Spirulina mit Vorsicht verwenden oder ganz darauf verzichten:​

Schwangere und Stillende: Es gibt nicht genügend Studien zur Sicherheit von Spirulina während Schwangerschaft und Stillzeit; daher wird Vorsicht empfohlen.

Personen mit Autoimmunerkrankungen: Da Spirulina das Immunsystem stimulieren kann, könnte es bei Autoimmunerkrankungen kontraproduktiv sein.

Menschen mit Phenylketonurie (PKU): Spirulina enthält Phenylalanin, das bei dieser Stoffwechselerkrankung vermieden werden muss.

Personen mit Allergien gegen Algen: Allergische Reaktionen auf Spirulina sind möglich; bei bekannten Algenallergien sollte Vorsicht geboten sein.

Wie nimmt man Spirulina am besten ein?

Spirulina ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich: als Pulver, Tabletten oder Kapseln. Welche Form man bevorzugt, hängt vom persönlichen Geschmack und der gewünschten Anwendung ab. Pulver eignet sich besonders gut, um es in Smoothies, Müesli oder Säfte einzurühren – ideal für alle, die es gerne natürlich und individuell dosiert mögen. Wer den typischen Geschmack von Spirulina nicht mag oder eine einfache Dosierung bevorzugt, greift besser zu Tabletten oder Kapseln. Diese sind geschmacksneutral und lassen sich bequem unterwegs einnehmen.

Spirulina als Pulver mit einem Plastiklöffel

Wie schmeckt Spirulina – und wie lässt sich der Geschmack überdecken?

Spirulina hat einen charakteristischen, algigen Geschmack – leicht salzig, erdig und maritim. Während manche den natürlichen Geschmack schätzen, empfinden ihn andere als gewöhnungsbedürftig. Um ihn zu überdecken, bieten sich vor allem süsse oder fruchtige Kombinationen an: Banane, Mango, Beeren oder Ananassaft neutralisieren den Geschmack sehr gut. Auch im Müesli mit Joghurt, etwas Honig oder Agavendicksaft lässt sich Spirulina hervorragend einarbeiten, ohne geschmacklich zu dominant zu sein.

Wie bewahrt man Spirulina richtig auf?

Damit Spirulina möglichst lange frisch und wirkungsvoll bleibt, ist die richtige Lagerung entscheidend. Es sollte kühl, trocken und lichtgeschützt aufbewahrt werden – idealerweise in einem gut verschlossenen Glas- oder Metalldöschen. Besonders das Pulver reagiert empfindlich auf Feuchtigkeit und Sonnenlicht, was sich negativ auf Geschmack, Farbe und Nährstoffgehalt auswirken kann. Tabletten oder Kapseln sollten in der Originalverpackung bleiben und vor Wärmequellen geschützt werden.

Ist Spirulina nachhaltig?

Ja, Spirulina gilt als eine der nachhaltigsten Protein- und Nährstoffquellen weltweit. Die Mikroalge benötigt für ihr Wachstum wenig Wasser, keine Pestizide und nur geringe Anbauflächen im Vergleich zu konventionellen Nutzpflanzen oder tierischen Proteinquellen. Zudem wächst Spirulina sehr schnell und bindet dabei Kohlendioxid, was den ökologischen Fussabdruck zusätzlich senkt. Vor allem Produkte aus der Schweiz und Europa stammen oft aus ressourcenschonenden, geschlossenen Kreislaufsystemen, die besonders umweltfreundlich arbeiten.

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