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Gelenkschmerzen – Weihrauch, die natürliche Hilfe für chronisch Kranke?

An was denken Sie als erstes, wenn Sie „Weihrauch“ hören?

Einigen wird wohl die katholische Messe mit dem Weihrauchduft in Sinn kommen, andere haben vielleicht schon ihr Haus mit Weihrauch „ausgeräuchert“ und damit schlechte Energien oder sogar Geister vertrieben, andere kennen es eventuell schon aus medizinischen Gründen und wenden Weihrauch bei Gelenkschmerzen oder anderen chronischen Beschwerden an. Wie Sie sehen, Weihrauch ist enorm vielseitig und fasziniert auf ganz verschiedenen Ebenen – kommen Sie mit uns mit auf die spannende Reise des Weihrauchs.

Inhalt

Was ist Weihrauch?

Weihrauch ist ein Gummiharz, welches aus der Rinde der Bosweliabäume austritt. Heute existieren zwischen 20-30 Boswelia-Arten. Die strauchartigen Bäume können bis zu 6 Meter hoch werden und brauchen spezielle Bedingungen, um zu gedeihen. Sie brauchen eine trockene Umgebung und eine spezielle Zusammensetzung des mineralischen Bodens. Die ist auch der Grund, warum es wenige Bosweliabäume gibt, sie brauchen diese Voraussetzungen. Heute liegen die Bosweliabaum-Zentren vor allem in den Regionen Jemen, Oman und Somalia.

Das Harz tritt ohne äussere Einwirkung aus der Rinde. Es bilden sich an heissen Tagen „Sekretdrüsen“, welche sich vereinen und an der Luft trocknen und dadurch verhärten. Man kann es sich wie eine blutende Wunde vorstellen. Ein einzelner Baum ergibt pro Saison circa 3-10kg Harz. Heute ist vor allem der boswelia-serrata-Baum interessant für die Medizin, da dieser eine hohe Konzentration an Bosweliasäuren besitzt.

Leider sterben Bosweliabäume immer mehr aus. Da das Interesse immer grösser wurde, wollte man so viel Gewinn wie möglich erreichen. Die Bäume werden pro Saison über 100x geschnitten, obwohl ein einzelner Baum nur 9-12 Schnitte erträgt. Auch sollte ein Baum nur all zwei Jahre geschnitten werden, um sich in der Zwischenzeit wieder zu erholen. Diese Erholung fällt jedoch aus, da jedes Jahr Gewinn erzielt werden möchte. Mittlerweile wurden grosse Plantagen angesetzt, bis diese Bäume jedoch vollständig gewachsen sind braucht es einige Jahre. Zudem kommt noch der traurige Aspekt, dass die Bauern zu einem sehr schlecht bezahlten Lohn ihre harte Arbeit verrichten. Achten Sie daher immer auf den Ursprung Ihres Weihrauchpräparates.

Geschichte des Weihrauchs

Früher war Weihrauch so kostbar wie Gold und wurde als Geschenk der Könige, Schweiss der Götter oder Götterduft bezeichnet.

Bereits bei den alten Ägyptern wurde Weihrauch als Räuchermittel und als Heilmittel bei Entzündungen und zur Desinfektion gebraucht. In der ayurvedischen Medizin wurde Weihrauch bereits früh gegen chronische Arthritis, Bronchitis und Durchfall eingesetzt. Zur „Hexenzeit“ wurde Weihrauch als Vertreibungsritual angewandt. Viele Jahre ging Weihrauch dann in Vergessenheit, bis Mitte 1980 bei Wissenschaftlern die Hoffnung aufflammte, dank Weihrauch ein Heilmittel gefunden zu haben, welches bei chronischen Beschwerden eingesetzt werden kann. In der ayurvedischen Medizin wird Weihrauch bereits seit rund 5000 Jahren angewandt. In der entzündungshemmenden, schmerzlindernden, abschwellenden und antibiotischen Wirkung des Weihrauchs sahen viele Mediziner und Wissenschaftler ein grosses Potenzial – zu Recht wie man heute sieht!

Wirkung von Weihrauch

Weihrauch innerlich

Weichrauch äusserlich

Weihrauch für den therapeutischen Gebrauch – Interview mit C. Federspiel von der Physiotherapie Fisiozone

C. Federspiel führt die Physiotherapie Fisiozone in Chur, auch er vertraut auf Weihrauch, wie er mir im Interview verrät:

Für welche Beschwerden wendest du Weihrauchgel an?

Für Anwendungen an oberflächlich liegenden Strukturen. Muskelansätze, Sehnen und Sehnenscheiden, sowie Schleimbeutel, Gelenkkapseln, Periost (Knochenhaut) und Bänder. Dies sind unter anderem Tennisellbogen, Bänderverletzungen am Fuss, Rotatorenmanschetten-Verletzungen, Tietze Syndrom, Hand- und Fusswurzelknochenreizungen, mediale Bandverletzungen am Knie usw.

Wie sieht diese Therapie aus?

In der Praxis wenden wir den Weihrauch Gel mit dem Ultraschall an (Sonophorese). Die Patienten reiben danach die betroffene Schmerzstelle täglich 1-2x ein.

Wie reagieren die Patienten darauf? Wie ist die körperliche Reaktion?

Die Patienten empfinden den kühlenden Effekt als sehr angenehm und wenden den Gel als Alternative zu chemischen Produkten an. Den schmerzstillenden Effekt schätzen die Patienten sehr.

Warum wendest du Weihrauchgel an und nicht einen anderen Gel?

Weil der Weihrauchgel ein idealer Entzündungshemmer auf natürlicher Basis ist.

Brauchst du den Weihrauchgel auch persönlich?

Glücklicherweise brauche ich meist keine „Medikamente“. Bei Bedarf wende ich jedoch Weihrauch auch als Öl an.

Vielen lieben Dank für das Interview!

Wir freuen uns auf noch viele weitere positive Resultate dank Weihrauch!

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