“Man ist, was man isst”, ein Sprichwort welches man oft hört und liest. Doch eigentlich müsste es heissen “Man ist, was unser Darm aus unserer Nahrung macht”. Denn die gesündeste Nahrung nützt uns nichts, wenn der Darm nicht im Stande ist sie zu verwerten.
Inhalt
Unser Darm
Obwohl unser Darm ein wesentlicher Teil zu unserer Gesundheit beiträgt, schenken wir ihm oft viel zu wenig Aufmerksamkeit. Denn ist unser Darm aus dem Gleichgewicht, kann dies viele Beschwerden mit sich bringen, welche unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit beeinträchtigen. Unverträglichkeiten, Infektanfälligkeit und Verstimmungen sind nur ein paar wenige Beispiele.
Wir sind deshalb der Meinung: Umso wichtiger, seinem Darm ab jetzt mehr Aufmerksamkeit zu schenken und somit aktiv etwas für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden zu tun.
In unserem Darm befinden sich mehr Bakterien als Zellen ins unserem Körper. Hiervon sind rund 85% der Bakterienstämme “gute” Bakterien. Die restlichen 15% sind schädliche Bakterien, welche jedoch für eine intakte Darmflora ebenfalls nützlich sind. Verändert sich das Verhältnis der Bakterien und nimmt die Anzahl der schädlichen Bakterien zu, zeigt sich dies oft an Beschwerden wie Durchfall, Verstopfung oder Infektanfälligkeit. Beschwerden, welche ihren Ursprung im Darm haben, sind sehr vielseitig und oft wird der Zusammenhang zwischen Darm und Symptomatik nicht auf Anhieb erkannt.
Beschwerden
Wie bereits erwähnt, können die Beschwerden sehr unterschiedlich und von Person zu Person verschieden sein. Hier einige Beispiele:
- Verstopfung oder Durchfall, oft auch chronisch
- Blähungen und Krämpfe
- Völlegefühl nach dem Essen
- Häufiger Abgang von Gasen (Flatulenz)
- Appetitlosigkeit
- Infektanfälligkeit
- Unverträglichkeiten
- Stimmungsschwankungen
- Hautprobleme
- Nährstoffmangel und spezifische Mangelerscheinungen
- Gewichtsprobleme
- Müdigkeit und Antriebslosigkeit
Häufig werden solche Beschwerden nicht richtig wahrgenommen oder von den Betroffenen falsch eingeschätzt. Viele Personen gewöhnen sich sogar fast schon an ein Völlegefühl oder Blähungen nach dem Essen. Häufig wird die Ursache der Beschwerden in der Nahrung gesucht. Natürlich spielt die Nahrung eine grosse Rolle, doch wer die Beschwerden früher nicht kannte, sollte seinen Darm mal genauer unter die Lupe nehmen. Können organische Ursachen medizinisch ausgeschlossen werden, kann sehr oft schon eine einfache Darmsanierung einen grossen Erfolg mit sich bringen.
Unser Darm ist vergleichbar mit einem langen Schlauch. Lagern sich Schadstoffe und unerwünschte Fremdstoffe ab, stört dies das natürliche Milieu. Unsere Darmflora gerät aus dem Gleichgewicht und es können sich unterschiedliche Beschwerden bemerkbar machen. Unser Darm ist im Stande jahrelange Störungen auszugleichen und zu kompensieren, doch irgendwann ist das Fass voll und es überläuft. Dann ist der Zeitpunkt erreicht, bei welchem sich langjährige Störungen bemerkbar machen.
Deshalb sollte man schon auf kleine Anzeichen achten und seinem Körper die nötige Unterstützung geben.
Ähnlich wie bei einem defekten Kanalisationssystem können wir auch unseren Darm sanieren und somit Störungen beseitigen.
Darmsanierung
Eine Darmsanierung sorgt dafür, dass das Gleichgewicht im Darm auf natürliche Weise wieder hergestellt wird, wodurch auch das Immunsystem harmonisiert wird. Dabei werden im Darm gesunde Lebensverhältnisse geschaffen und diese stabilisiert.
Entgiftung
Auf einem verschlackten und verdreckten Terrain etwas aufzubauen bringt logischerweise nicht viel, deshalb ist es unumgänglich vor der Darmsanierung den Stoffwechsel aktiv anzukurbeln und Schadstoffe aus dem Darm zu beseitigen.
Dabei ist es wichtig die Leber – Gallenfunktion zu unterstützen. Dies geschieht am Besten mit Bitterstoffpflanzen, welche die Leber in ihren verschiedenen Funktionen unterstützen. Durch die vermehrte Ausschüttung des Gallensaftes wird der Darm in seiner Funktion angeregt und Schlackenstoffe besser ausgeschieden. Ebenfalls sollte die Ausscheidung von wasserlöslichen Giftstoffen über die Harnwege mit viel Flüssigkeit und harntreibenden Pflanzen unterstützt werden.
Um den Darm optimal von Schadstoffen zu befreien, empfehlen wir den Griff zu Huminsäure-Präparaten. Huminsäuren sind natürliche Abbauprodukte aus Pflanzen, wie sie beispielsweise in Moor vorkommen. Sie besitzen die Eigenschaft, Schadstoffe wie ein Schwamm an sich zu binden und mit dem Stuhl auf natürliche Weise auszuscheiden. Dabei wird das normale Stuhlverhalten nicht beeinflusst. Zudem bilden Huminsäuren eine Art schützender Gel auf unsere Darmschleimhaut, welcher entzündliche Reizungen mildern kann. Ein mögliches Huminsäure-Präparat ist das Activomin.
Säure-Basen Gleichgewicht
Mit der Entgiftung ist es wichtig, auch den Säure-Basen Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen. Denn Übersäuerung gilt als starke Stoffwechselbremse und verhindert somit die Ausscheidung von Schlacken und Schadstoffen. Ebenfalls regeneiert sich ein übersäuertes Gewebe nur schlecht und oft besteht ein Ungleichgewicht im Mineralstoffhaushalt.
Basische Präparate können hier nebst einer gesunden und basenreichen Ernährung helfen, das Säure-Basen Gleichgewicht wieder herzustellen.
Darmflora aufbauen
Nachdem wir eine optimale Grundlage im unserem Darm geschaffen haben, geht es ans optimieren unserer Bakterienstämme im Darm. Wir schaffen somit wieder ein gesundes Darmökosystem, welches für unsere Gesundheit unerlässlich ist. Dies geschieht am besten mit sogenannten probiotischen Keimen. Probiotische Keime sind im Grunde nichts anderes als die Bakterien, welche wir im Darm haben und sind somit eine natürliche Unterstützung von unserem Darmökosystem. Hier gibt es inzwischen eine grosse Auswahl an Produkten. Eine Möglichkeit wäre z.Bsp. Burgerstein Biotics-G oder Symbiolact. Um die Darmschleimhaut zu schützen empfiehlt sich eine Kur mit der Aminosäure L-Glutamin.
Liefern Sie zudem Ihrem Körper genügend pflanzliche Fasern, sogenannte Ballaststoffe. Sie dienen als Futter für unsere Darmbakterien und tragen somit einen wesentlichen Teil zu unserem Darmökosystem bei. Secret of Life Flohsamenkapseln können als Ballaststoffquelle eingesetzt werden.
Ernährung
So unterschiedlich wie wir Menschen sind, so verschieden sieht auch unsere Ernährung aus. Oft sind es jahrelange Gewohnheiten, welche unser Essverhalten prägen. Eine Ernährungsumstellung oder Anpassung ist deshalb gar nicht so einfach und setzt meist starkes Durchhaltevermögen voraus. Wer jedoch erste Anzeichen bemerkt und sich besser fühlt ist meist automatisch gewillt und motiviert seine Ernährungsweise anzupassen. Für unseren Darm ist eine ausgewogene und naturbelassene Ernährung am wertvollsten.
10 einfache Ernährungstipps für einen gesunden Darm
- Nehmen Sie sich Zeit beim Essen
- Würzen statt salzen
- Reduzieren Sie Zucker
- Liefern Sie Ihrem Darm genügend Ballaststoffe
- Verzichten Sie bewusst öfters auf industriell verarbeitete Lebensmittel
- Öfters tierische Fette durch pflanzliche Fette ersetzen
- Viel frisches Gemüse und Obst verzehren
- Genügend trinken, am besten stilles Wasser
- Verzichten Sie auf ständiges Naschen zwischen durch
- Versuchen Sie sich so abwechslungsreich und ausgewogen wie möglich zu ernähren
Gesunder Darm
Haben wir unseren Darm saniert, merkt man oft sehr rasch eine positive Veränderung. Man fühlt sich vitaler, gesünder und leistungsfähiger. Jetzt können Vitamine und Mineralstoffe wieder optimal von unserem Darm aufgenommen werden. Mangelerscheinungen können gezielt mit den richtigen Mikronährstoffen beseitigt werden. Um einen gesunden und intakten Darm zu behalten, sollte auf eine gesunde Ernährung und Lebensweise geachtet werden. Viel Bewegung, geregelte Mahlzeiten und genügend Schlaf können einen wesentlichen Teil dazu beitragen um sich rundum Wohl in seiner Haut zu fühlen.
Unsere Empfehlung
Um es Ihnen etwas einfacher zu machen, haben wir hier eine Möglichkeit für eine optimale Darmsanierung zusammengestellt.
Gerne beraten wir Sie bei spezifischen Fragen auch persönlich.