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Fit im Gehirn: Mit der richtigen Ernährung zur Höchstleistung!

Tisch mit gesundem Essen und goldenem Besteck

Unser Gehirn ist das absolute Steuerzentrum unseres Körpers. Es regelt nicht nur unsere körperlichen Funktionen, sondern auch all unsere Gedanken, Gefühle und Entscheidungen. Damit das alles reibungslos funktioniert, braucht unser Gehirn die richtigen Nährstoffe. Eine ausgewogene Ernährung mit gesunden Fetten, Vitaminen und Mineralien unterstützt die Gehirnfunktion und hält es fit. Aber Vorsicht – einige Lebensmittel und Inhaltsstoffe können unserem Gehirn schaden und langfristig gesundheitliche Probleme verursachen.

Inhalt

Das Gehirn – Warum es mehr ist als nur Denken

Das Gehirn steuert alle wesentlichen Funktionen des Körpers, darunter das Denken, Erinnern, Fühlen und Handeln. Es verarbeitet Informationen, die über die Sinne aufgenommen werden, und koordiniert körperliche Bewegungen. Darüber hinaus ist es für die Regulierung lebenswichtiger Prozesse wie Atmung, Herzschlag und Verdauung zuständig. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Entscheidungsfindung, Problemlösung und Planung und ist ausserdem für die Speicherung und den Abruf von Erinnerungen sowie für das Lernen verantwortlich.

Welche Nährstoffe sind besonders wichtig für die Gesundheit des Gehirns?

Für ein gesundes Gehirn sind bestimmte Nährstoffe besonders wichtig, da sie massgeblich die Gehirnfunktion und die geistige Fitness unterstützen:

Wie wichtig ist Hydration für das Gehirn?

Hydration ist für das Gehirn unglaublich wichtig, da das Gehirn zu etwa 75% aus Wasser besteht. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend für die Aufrechterhaltung seiner Funktion und Leistungsfähigkeit. Wenn der Körper dehydriert ist, kann dies die Kommunikation zwischen den Gehirnzellen beeinträchtigen und zu einer verminderten kognitiven Leistung führen. Konzentration, Gedächtnis und Reaktionszeit können negativ beeinflusst werden. Dehydrierung kann auch zu Kopfschmerzen, Müdigkeit und einer reduzierten Fähigkeit zur Problemlösung führen.

Wasser spielt zudem eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des Blutdrucks und der Blutzirkulation, die für die optimale Versorgung des Gehirns mit Nährstoffen und Sauerstoff notwendig sind. Zudem unterstützt es die Entgiftung und den Transport von Abfallstoffen aus dem Gehirn.

Die schädlichen Auswirkungen ungesunder Lebensmittel auf das Gehirn

Ungesunde Lebensmittel können das Gehirn ganz schön ausbremsen und die geistige Gesundheit auf Dauer negativ beeinflussen. Zu viel Zucker, Fett und stark verarbeitete Kost stören den Energiehaushalt im Gehirn und machen die Kommunikation zwischen den Nervenzellen schwieriger. Das kann das Risiko für kognitive Probleme und sogar neurodegenerative Erkrankungen erhöhen. Um das Gehirn fit zu halten, braucht es gesunde Fette, Vitamine und Mineralien. Werden diese durch ungesunde Alternativen ersetzt, kann das die geistige Leistung mindern und langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen.

Wie Zucker, Fette und Co. dem Gehirn schaden

Während gesunde Nahrungsmittel das Gehirn fördern, können bestimmte ungesunde Stoffe das Gehirn schädigen:

Zucker

Ein hoher Zuckerkonsum kann negative Auswirkungen auf das Gehirn haben. Zucker führt zu schnellen Blutzuckerschwankungen, die die Gehirnfunktion beeinträchtigen können.

Falsche Fette

Transfette und gesättigte Fette, die häufig in verarbeiteten Lebensmitteln, Fast Food und frittierten Speisen enthalten sind, haben einen schädlichen Einfluss auf das Gehirn. Diese Fette können Entzündungen im Gehirn fördern und die Funktion der Gehirnzellen negativ beeinflussen.

Farbstoffe

Künstliche Farbstoffe, die in vielen verarbeiteten Lebensmitteln und Getränken enthalten sind, können das Gehirn schädigen, indem sie neurologische Prozesse stören.

Glutamat (Mononatriumglutamat)

Glutamat wird häufig als Geschmacksverstärker in vielen verarbeiteten Lebensmitteln und Fertiggerichten verwendet. Glutamat kann das Gehirn schädigen, indem es bei übermässiger Freisetzung zu einer Überstimulation von Nervenzellen führt, was deren Funktionsstörung und Absterben verursacht.

Süssstoffe

Süssstoffe wie Aspartam, Acesulfam-K und Saccharin werden oft als kalorienfreie Alternativen zu Zucker verwendet, können jedoch ebenfalls das Gehirn negativ beeinflussen.

Zitronensäure

Zitronensäure wird häufig als Konservierungsmittel in verarbeiteten Lebensmitteln und Getränken verwendet. Obwohl sie in natürlichen Zitrusfrüchten vorkommt, kann synthetisch hergestellte Zitronensäure in grossen Mengen das Gehirn schädigen, indem sie den pH-Wert des Körpers durcheinanderbringt.

Gesunde Alternativen: Wege, Schadstoffe für das Gehirn zu vermeiden

 

 

 

Zucker

Natürliche Süssungsmittel: Honig, Ahornsirup, Kokosblütenzucker oder Dattelsirup bieten eine natürlichere Süsse und enthalten zusätzlich Nährstoffe wie Antioxidantien oder Mineralien.

Fruchtpürees: Ungesüsste Apfelmus, Bananenpüree oder Datteln können als Süssungsmittel in Backwaren oder Smoothies verwendet werden.

Erythrit oder Xylit: Diese Zuckeraustauschstoffe haben einen niedrigen glykämischen Index und belasten den Blutzuckerspiegel kaum.

 

 

Künstliche Farbstoffe

Natürliche Lebensmittelfarben: Zutaten wie Kurkuma (gelb), Rote-Bete-Pulver (rot), Matcha (grün) oder Heidelbeersaft (violett) können zum Färben von Speisen verwendet werden.

Farben aus Gemüse oder Obst: Püriertes Spinat, Karotten oder Beeren bietet eine natürliche Möglichkeit, Gerichte zu färben.

 

 

 

Künstliche Süssstoffe

Stevia: Dieses pflanzliche Süssungsmittel ist kalorienfrei und wird aus den Blättern der Stevia-Pflanze gewonnen.

Kokosnusszucker: Enthält einen niedrigeren glykämischen Index und ist eine mildere Alternative zu herkömmlichem Zucker.

Reissirup oder Agavendicksaft: Natürliche Süssungsmittel, die sich gut zum Kochen und Backen eignen.

Wussten Sie, dass...?

…der Darm und das Gehirn viel stärker miteinander verbunden sind, als man denkt?

Sie kommunizieren ständig über den Vagusnerv, und was im Darm passiert, hat oft direkte Auswirkungen auf unser Denken und Fühlen. Rund 90 % des Serotonins, das unsere Stimmung beeinflusst, wird im Darm produziert. Ein Ungleichgewicht im Mikrobiom – den Billionen von Bakterien im Bauch – kann also nicht nur zu Verdauungsproblemen führen, sondern auch Stimmungsschwankungen, Angst oder sogar Depressionen fördern.

Stress im Kopf kann sich im Bauch bemerkbar machen, etwa durch Bauchschmerzen oder Übelkeit. Umgekehrt kann eine gestörte Darmflora auch das Gehirn aus dem Gleichgewicht bringen. Deswegen ist es wichtig, auf einen gesunden Darm zu achten. Eine ausgewogene Ernährung, viel Bewegung und ausreichend Schlaf sind entscheidend, um das Mikrobiom im Gleichgewicht zu halten und die Kommunikation zwischen Darm und Gehirn zu unterstützen. Denn ein gesunder Bauch trägt massgeblich zu einem gesunden Kopf bei.

-> Mehr über den Darm und Probiotika erfahren

Tipps für ein starkes Gehirn – mehr als nur Ernährung

Schachbrett weiss und schwarz

Neben einer ausgewogenen Ernährung gibt es viele weitere Möglichkeiten, das Gehirn fit zu halten oder sogar zu fördern. Regelmässige körperliche Bewegung ist eine der effektivsten Methoden, um das Gehirn gesund zu halten. Sport fördert die Durchblutung und den Sauerstofffluss zum Gehirn, was die kognitive Funktion unterstützt und das Risiko für geistige Erkrankungen senken kann. Auch geistige Herausforderungen wie das Lösen von Rätseln, Schach spielen, das Erlernen neuer Fähigkeiten oder das Lesen tragen zur geistigen Fitness bei, da sie das Gehirn stimulieren und neue neuronale Verbindungen schaffen.

Ausreichend Schlaf ist ebenfalls entscheidend, denn während der Ruhephasen verarbeitet das Gehirn Informationen und regeneriert sich. Stressbewältigungstechniken wie Meditation oder Yoga können ebenfalls dabei helfen, das Gehirn zu entlasten und die geistige Gesundheit zu fördern. So bleibt das Gehirn nicht nur fit, sondern kann seine Leistung über die Jahre hinweg erhalten oder sogar steigern.

Unsere beliebtesten Produkte im Überblick

SGE – Schweizerische Gesellschaft für Ernährung

EFSA – Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit

DGE – Deutsche Gesellschaft für Ernährung

The Lancet Neurology

NDR

foodwatch.org

Stiftung Deutsch Schlaganfall-Hilfe

 

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