
Wandern zählt zu den beliebtesten und zugleich gelenkschonenden Ausdauersportarten – besonders in der Schweiz und im Alpenraum. Ob auf einfachen Waldwegen oder anspruchsvollen Höhenpfaden: Wandern stärkt das Herz-Kreislauf-System, fördert die Muskulatur und wirkt positiv auf das seelische Wohlbefinden. Doch damit die Freude an der Bewegung langfristig erhalten bleibt, brauchen die Gelenke besondere Aufmerksamkeit. Knie, Hüfte und Sprunggelenke sind bei jeder Tour im Einsatz – und bei unzureichender Vorbereitung oder nachlassender Gelenkgesundheit anfällig für Schmerzen und Überlastung. Deshalb lohnt es sich, frühzeitig auf Schutz, Stabilität und Ernährung der Gelenke zu achten.
Inhalt
Welche Gelenke werden beim Wandern besonders beansprucht?
Beim Wandern wirken wiederholt Kräfte auf die Gelenke, vor allem beim Abstieg oder auf unebenem Untergrund. Knie und Sprunggelenke sind dabei besonders gefordert, aber auch Hüfte, Rücken und Füsse spielen eine wichtige Rolle. Mit guter Ausrüstung, angepasstem Tempo und gezieltem Training lässt sich die Belastung deutlich reduzieren.
- Kniegelenke – besonders bei Abstiegen
- Sprunggelenke – für Stabilität auf unebenem Gelände
- Hüftgelenke – tragen dauerhaft das Körpergewicht
- Fussgelenke und Wirbelsäule – bei längeren Touren oder mit Gepäck
Wie wirkt sich regelmässiges Wandern auf die Gelenke aus?
Regelmässiges Wandern kann den Gelenken gut tun – sofern es moderat und kontrolliert erfolgt. Die Bewegung versorgt die Gelenke mit Nährstoffen und kräftigt die umliegende Muskulatur. Das hilft besonders bei Arthrose oder beginnenden Beschwerden.
- Fördert die Produktion von Gelenkschmiere (Synovia)
- Unterstützt den Knorpelstoffwechsel durch Bewegung
- Stärkt Muskeln, die Gelenke entlasten
- Reduziert Übergewicht, was die Belastung senkt

Was kann man tun, um Gelenkschmerzen beim Wandern vorzubeugen?
Zur Vorbeugung von Gelenkschmerzen beim Wandern setzen viele Menschen neben Bewegung und Ausrüstung auch auf gezielte Nahrungsergänzung. Besonders Glucosamin und Chondroitin werden häufig eingesetzt, da sie Bestandteile des Knorpels sind und eine unterstützende Wirkung auf die Gelenkfunktion haben können – vor allem bei ersten Anzeichen von Verschleiss. Als Teil einer ganzheitlichen Vorsorge können solche Produkte helfen, die Freude am Wandern zu erhalten.
- Gelenkschonende Ernährung mit knorpelfreundlichen Nährstoffen
- Geeignete Wanderschuhe mit Dämpfung
- Kräftigung der Beinmuskulatur
- Pausen und angepasstes Tempo
Glucosamin und Chondroitin – ihre Rolle für die Gelenke
Einfache Erklärung: Was machen diese Stoffe im Körper?
- Glucosamin ist ein körpereigener Aminozucker, der am Aufbau von Knorpelgewebe beteiligt ist. Er unterstützt die Bildung von Gelenkflüssigkeit (Synovia) und trägt zur Erhaltung der Elastizität und Gleitfähigkeit der Gelenke bei.
- Chondroitin ist ein wichtiger Bestandteil des Knorpels. Es bindet Wasser im Gewebe und hilft so, Stossbelastungen abzufedern. Zudem kann es Enzyme hemmen, die den Knorpelabbau fördern.
Glucosamin & Chondroitin – Natürlich vs. Nahrungsergänzung
Kriterium | Natürlich im Körper | Nahrungsergänzung |
Vorkommen | In Gelenkknorpel, Sehnen, Bändern | Meist aus Schalentieren (Glucosamin) und Tierknorpel (Chondroitin) |
Funktion im Körper | Aufbau und Erhalt des Knorpels; Bildung von Gelenkschmiere | Unterstützung bei Knorpelabbau und Gelenkschmerzen |
Produktion im Alter | Nimmt mit steigendem Alter ab | Kann über Präparate ergänzt werden |
Aufnahme durch Ernährung | Nur in sehr geringen Mengen möglich | In konzentrierter Form über Kapseln, Pulver oder Tabletten |
Wirkung laut Studien | Keine direkte Zufuhr nötig bei gesunden Gelenken | Mögliche Wirkung bei Arthrose oder beginnenden Beschwerden |
Qualitätsunterschiede | – | Wichtig: pharmazeutische Qualität, geprüfte Inhaltsstoffe |
Einnahmeempfehlung | – | Langfristige Einnahme über Wochen/Monate für spürbare Wirkung |

Wann und wie lange muss man Glucosamin/Chondroitin einnehmen, um etwas zu merken?
Wie schnell wirken sie?
Glucosamin und Chondroitin sind keine Schmerzmittel mit Sofortwirkung. Die Wirkung baut sich langsam über mehrere Wochen bis Monate auf.
Ein erster spürbarer Effekt (z. B. Linderung von Gelenksteifigkeit oder Schmerzen) kann nach ca. 6–8 Wochen eintreten. In manchen Fällen dauert es bis zu 12 Wochen, bis eine merkbare Besserung eintritt.
Muss man die Produkte dauerhaft nehmen?
Für eine nachhaltige Wirkung wird eine regelmässige und längerfristige Einnahme empfohlen – meist über mehrere Monate. Viele Experten sprechen von einer Einnahmedauer von mindestens 3–6 Monaten, ggf. auch länger, wenn die Verträglichkeit gut ist.
Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen?
Glucosamin und Chondroitin gelten als gut verträglich, besonders in reiner pharmazeutischer Qualität. Mögliche Nebenwirkungen sind meist mild und treten vor allem im Magen-Darm-Bereich auf:
- Blähungen
- Übelkeit
- weicher Stuhl
- seltener: Durchfall oder Sodbrennen
Bei längeren Wanderungen oder Touren ist es sinnvoll, die Einnahme nicht auf nüchternen Magen vorzunehmen, um Magenreizungen zu vermeiden.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten
- Glucosamin kann in seltenen Fällen die Wirkung von Blutverdünnern (z. B. Warfarin) verstärken.
- Bei gleichzeitiger Einnahme mit Antidiabetika (bei Typ-2-Diabetes) sollte der Blutzuckerspiegel beobachtet werden, da es zu geringfügigen Veränderungen kommen kann.
- Chondroitin hat nur sehr geringe bekannte Wechselwirkungen, wird aber ebenfalls bei Einnahme von Blutgerinnungshemmern mit Vorsicht eingesetzt.
Wer sollte auf Glucosamin-/Chondroitin-Produkte verzichten?
- Personen mit einer Schalentierallergie
- Schwangere und Stillende (keine ausreichenden Daten zur Sicherheit)
- Kinder und Jugendliche (nicht untersucht)
- Menschen mit Leber- oder Nierenerkrankungen, hier sollte die Einnahme mit dem Arzt besprochen werden.
Weihrauchgel gegen Gelenkschmerzen – sanfte Hilfe von aussen
Weihrauch, botanisch meist als Boswellia serrata bekannt, weist seit Jahrhunderten eine lange Tradition in der Heilpflanzenkunde auf. In jüngerer Zeit haben Forschende untersucht, wie insbesondere Extrakte des Weihrauchs wirken und welche Vorteile eine äusserliche Anwendung – zum Beispiel in Form von Gelen – bei Gelenkschmerzen bringen könnte. Obwohl viele Studien sich auf die orale Einnahme beziehen, lassen sich daraus Hinweise gewinnen, die auch die Wirkung von Weihrauchgel erklären.
Die schmerzlindernde Wirkung von Weihrauch beruht massgeblich auf bestimmten Inhaltsstoffen, vor allem den sogenannten Boswelliasäuren. Diese Substanzen besitzen entzündungshemmende Effekte, da sie in Entzündungsprozessen wichtige Enzyme hemmen und die Bildung entzündungsfördernder Botenstoffe reduzieren.
Ein Gel mit Weihrauchöl oder Weihrauchextrakt kann lokal auf die Haut aufgetragen werden, um direkt an der betroffenen Gelenkregion zu wirken. Der Vorteil einer äusserlichen Anwendung liegt darin, dass die Wirkstoffe unmittelbarer in das Gewebe unterhalb der Haut gelangen können, ohne sich erst durch Verdauung und systemischen Transport zu verteilen. Zudem wird durch ein Gelmasker – etwa durch Wärme oder Massage – die Durchblutung gefördert, was zu einer verbesserten Versorgung des Gelenkgewebes und einer besseren Abführung von Entzündungsmediatoren beitragen kann.
Bewertungen und Anwendungserfahrungen deuten darauf hin, dass bei regelmässigem Gebrauch von Weihrauchgel über Wochen hinweg nicht nur die Schmerzintensität abnehmen kann, sondern auch die Beweglichkeit sich verbessert sowie Schwellungen und Steifheit gelindert werden.
Noch nicht genug von Weihrauch? Mehr spannende Infos gibt’s in unserem Blog!
Ernährung für gesunde Gelenke – So unterstützen Sie Ihre Gelenkgesundheit
Unsere Gelenke sind wahre Wunderwerke der Natur: Sie ermöglichen Bewegung, Stabilität und Flexibilität. Doch gerade im Alltag und bei sportlichen Aktivitäten – wie Wandern oder Radfahren – werden die Gelenke stark beansprucht. Um langfristig beweglich und schmerzfrei zu bleiben, ist nicht nur Bewegung wichtig, sondern auch die richtige Ernährung.
Warum spielt Ernährung eine Rolle für die Gelenke?
Gelenke bestehen hauptsächlich aus Knorpelgewebe, Bändern, Flüssigkeit und Knochen. Der Knorpel wirkt als Stossdämpfer und verhindert, dass Knochen direkt aufeinander reiben. Damit dieser Knorpel gesund bleibt, braucht er bestimmte Nährstoffe, die er aus dem Blut und somit aus der Ernährung erhält.
Eine ausgewogene Ernährung versorgt den Körper mit Bausteinen für die Regeneration und schützt vor entzündlichen Prozessen, die Gelenkschäden beschleunigen können.

Wichtige Nährstoffe für gesunde Gelenke
Bestimmte Nährstoffe fördern die Knorpelregeneration, wirken entzündungshemmend oder stärken das Bindegewebe und die Knochensubstanz. Die folgende Übersicht zeigt zentrale Mikronährstoffe und ihre Bedeutung für gesunde, belastbare Gelenke – inklusive natürlicher Quellen und praktischer Hinweise für die Ernährungsgestaltung.
Nährstoff | Wirkung auf die Gelenke | Hauptquellen | Hinweise / Besonderheiten |
---|---|---|---|
Omega-3-Fettsäuren | Entzündungshemmend, lindert Schmerzen und Schwellungen | Fettreicher Fisch (Lachs, Makrele, Hering), Leinöl, Chiasamen | Unterstützt bei Arthrose und Rheuma, regelmässig einnehmen |
Antioxidantien | Schützen Knorpelzellen vor freien Radikalen, fördern Kollagenbildung | Zitrusfrüchte, Beeren, Nüsse, grünes Gemüse, Vollkornprodukte | Vitamin C ist wichtig für Bindegewebe und Knorpelstruktur |
Vitamin D & Calcium | Erhalten stabile Knochen als Gelenkfundament | Sonnenlicht, Milchprodukte, grünes Blattgemüse, Pilze, Fisch | Vitamin-D-Mangel ist in Europa häufig, besonders im Winter |
Proteine (Eiweiss) | Aufbau und Erhalt von Knorpel, Muskulatur und Bindegewebe | Fleisch, Fisch, Eier, Hülsenfrüchte, Milchprodukte | Wichtig für muskuläre Gelenkstabilisierung |
Glucosamin & Chondroitin | Unterstützen den Knorpelstoffwechsel, können Beschwerden bei Arthrose lindern | Nahrungsergänzung, geringe Mengen in tierischen Produkten | Wirksamkeit bei längerer Einnahme |
Ernährungstipps für den Alltag
- Viel frisches Gemüse und Obst essen: Reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien.
- Fettreichen Fisch 1–2-mal pro Woche integrieren: Für Omega-3-Fettsäuren.
- Nüsse, Samen und pflanzliche Öle verwenden: Gesunde Fette für Entzündungshemmung.
- Auf eine ausreichende Proteinzufuhr achten: Zur Unterstützung der Muskulatur und des Bindegewebes.
- Wenig verarbeitete Lebensmittel und Zucker: Diese fördern Entzündungen und sollten reduziert werden.
- Genügend Wasser trinken: Zur Erhaltung der Gelenkschmiere und zur Entgiftung.
… am besten mit Rucksack, guter Laune und fitten Gelenken. Wer auf sich achtet, kommt leichter an und hat mehr vom Weg. Ein gutes Gefühl in den Knien, stabile Sprunggelenke und weniger Beschwerden machen den Unterschied – besonders, wenn die Wege länger oder steiler werden. Ob Tagesausflug oder Mehrtagestour: Gelenkpflege lohnt sich immer.
Viel Spass beim Wandern – und bleiben Sie gelenkig!
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Quellen
rheumaliga.ch
swissmedic.ch
alpinamed.ch