Der Ursprung des Schwitzbades liegt bereits mehrere tausend Jahre zurück. Schon in der Steinzeit kannte man eine Art primitive Sauna, um den positiven Effekt des Schwitzens für Körper und Seele zu nutzen.
Heute ist die Sauna im Wellnessbereich kaum mehr wegzudenken und immer mehr Leute entdecken die wohltuende Wirkung der Sauna für Körper und Seele.
Inhalt
Weshalb ist das Saunieren so gesund?
Immer wieder hört man von der gesundheitsfördernden Wirkung der Sauna. Sie soll Körper und Geist beleben, den Stoffwechsel ankurbeln und das Immunsystem stärken. Dennoch ist der Gang in die Schwitzkammer nicht für jeden geeignet. Wir verraten Ihnen 5 gute Gründe, weshalb sich der Saunabesuch lohnt und wann man es lieber bleiben lässt.
1. Kurbelt den Stoffwechsel an
Schwitzen ist eine natürliche Reaktion des Körpers und dient dazu, bei hohen Temperaturen den Organismus zu kühlen. Dabei verdunstet der ausgeschiedene Schweiss auf der Haut und erzeugt so einen kühlenden Effekt. Mit dem Schweiss werden jedoch auch Gift- und Schlackenstoffe über die Haut ausgeschieden – das Schwitzen dient somit zusätzlich als Reinigung für den Körper.
Durch das Schwitzen werden Stoffwechselvorgänge aktiviert und der Kreislauf wird auf natürliche Art und Weise angekurbelt. Einfach gesagt bringt schwitzen den Körper wieder ins Gleichgewicht.
Bereits nach 15 Minuten in der Sauna verliert der Körper bis zu einem halben Liter Flüssigkeit. Damit der Prozess des Entschlackens nicht unterbrochen wird, sollte zwischen den Saunagängen nichts getrunken werden. Umso wichtiger ist jedoch der Flüssigkeitsausgleich nach dem letzten Saunagang.
2. Stärkt das Immunsystem
Durch den ständigen Wechsel zwischen heiss und kalt wird die Durchblutung stark angeregt und Abwehrmechanismen werden in Gang gesetzt. Wie auch beim Fieber steigt während des Saunagangs die Körpertemperatur um 1 bis 2 Grad an. Durch diesen Temperaturanstieg werden bereits erste Bakterien und Viren bekämpft und abgetötet.
Zusätzlich stimuliert der ständige Temperaturwechsel die Abwehrzellen. Durch die warme Luft, welche wir einatmen, werden unsere Schleimhäute besser durchblutet. Dies führt zu einer vermehrten Sekretbildung der Schleimhäute. In genau diesen Sekreten befinden sich Abwehrzellen, welche uns vor Krankheitserregern schützen.
Regelmässige Saunabesuche können somit einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit haben und halten unser Immunsystem fit.
3. Verbessert das Hautbild
Wie bereits erwähnt, steigert die Wärme und der Wechsel zwischen warm und kalt die Durchblutung und somit auch die Sauerstoffversorgung der Haut. Abgestorbene Hautschüppchen lösen sich und die Poren werden geöffnet. Somit können Talg und Schlackenstoffe besser abfliessen.
Die Haut wird gereinigt und das Hautbild verbessert, was oft zu einem frischeren und jüngeren Erscheinungsbild beiträgt. Wichtig ist jedoch die gute Feuchtigkeitspflege nach dem Saunagang, um das natürliche Gleichgewicht der Haut wiederherzustellen. Achten Sie bei der Pflege auf hochwertige Produkte, welche Ihrem Hauttyp entsprechen und cremen Sie Ihre Haut erst ein, wenn sie aufgehört hat zu schwitzen.
4. Stärkt die Atemwege
Oft hört man, dass die hohen Temperaturen in der Sauna schädlich für unsere Atemwege sind oder die Schleimhäute zu stark austrocknen. Genau genommen ist jedoch das Gegenteil der Fall, denn durch die warme Luft, welche eingeatmet wird, steigert sich die Durchblutung der Schleimhaut. Dadurch wird die Sekretbildung der Schleimhäute angeregt. Wie bei Punkt 2 erklärt, kann dies auch zu einer verbesserten Immunabwehr führen.
Durch die entspannende Wirkung auf die Zwerchfellmuskulatur fällt es uns leichter tief einzuatmen, wobei sich das Lungenvolumen erhöht und unsere Atemwege trainiert werden.
5. Entspannt und regeneriert die Muskulatur
Beim Saunieren wird unsere Muskulatur stärker mit Blut versorgt und entspannt sich. Dies führt zu einem allgemeinen Wohlbefinden und hilft Körper und Seele sich zu erholen.
Durch die gesteigerte Durchblutung der Muskulatur und der erhöhten Mineral- und Sauerstoffversorgung regenerieren sich unsere Muskeln um einiges schneller. Auch Schlackenstoffe werden auf natürlichem Wege ausgeschieden. Dies führt dazu, dass wir uns die Tage nach dem Saunabesuch meist vitaler fühlen.
Das Kühlen gehört dazu!
Nach der Sauna sollte man möglichst rasch den Körper abkühlen. Dies kann auf ganz unterschiedliche Arten geschehen. Dabei sollte jeder für sich selber herausfinden, welche Methode für ihn am angenehmsten ist. Die Einen mögen das schnelle, schockartige Abkühlen im Tauchbecken, andere bevorzugen den milderen Weg wie die frische Luft oder eine bei den Füssen beginnende, kalte Dusche.
Nach jedem Saunagang mit anschliessender Kühlung, sollte eine Ruhephase miteinbezogen werden, um dem Körper genug Zeit zu geben seine normale Körpertemperatur wieder zu regulieren.
Meist werden pro Saunabesuch 2-3 Saunagänge absolviert. Gönnen Sie sich jedoch dazwischen genug Zeit für die Erholung. Ganz wichtig ist der Flüssigkeitsausgleich nach dem letzten Saunagang.
Ab in die Sauna, oder doch nicht?
All diese positiven Auswirkungen des Saunierens zeigen, dass wir öfters die Möglichkeit ergreifen und einen Abstecher in die Schwitzkammer machen sollten. Doch Sauna ist nicht gleich Sauna, es gibt gerade bei der Höhe der Temperatur grosse Unterschiede. Im Normalfall bewegt sich die Temperatur der unterschiedlichen Saunas zwischen 70 und 110 Grad Celsius.
Die Temperatur kann auch innerhalb der Sauna selbst um einiges variieren. Entscheidend ist hier die Körperhaltung und die Wahl der Sitzbank. Gerade Saunaneulingen wird geraten, sich zuerst langsam an höhere Temperaturen heranzutasten. Denn nicht jeder verträgt die Hitze gleich.
Auch die Dauer des Aufenthalts in der Sauna sollte erst mit der Zeit verlängert werden. Zu Beginn eignen sich 5-10 min im unteren Bereich der Sauna, denn weil die Wärme bekanntlich steigt, ist es auf den unteren Sitzbänken meist nicht ganz so heiss wie auf den oberen.
Wann ist beim Saunagang Vorsicht geboten?
- Bei akuten Asthma-Problemen, da der Kälteschock nach dem Saunagang zu einem akuten Bronchienkrampf führen kann.
- Bei akuten Entzündungen und Infekten aller Art.
- Wenn Nierenprobleme bekannt sind, da das Saunieren die Ausscheidung über die Nieren stark fördert.
- Bei Herzkrankheiten und oder Herzschwäche.
- Bei stark erhöhtem Blutdruck.
- Bei Kreislaufproblemen mit Schwindelanfällen, da hier der Organismus mit dem starken Wechsel von Kalt und Warm nicht schnell genug reagieren kann.
Was wäre die Sauna ohne einen Aufguss?
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