Manuka – auch Südseemyrthe genannt – ist DIE Heilpflanze der Ureinwohner Neuseelands! Was macht diese Pflanze so interessant und warum wird der aus der Pflanze gewonnene Honig weltweit gerne eingesetzt? Wir haben Ihnen einige spannende Informationen zum Manukahonig zusammengestellt!
Die Südseemyrthe gehört zu der Familie der Myrthengewächse und wächst strauchartig bis zu 8 Meter hoch. Sie ist vor allem im neuseeländischen Gebirge zu finden – an Waldrändern, Flussufern und steilen Hängen trotzt sie dem teils kalten und windigen Wetter und zeigt wie stark und robust sie ist! Für uns Menschen eine wichtige Eigenschaft, welche wir zu schätzen wissen!
Inhalt
Wie wird der Manuka-Honig gewonnen?
Der Weg vom Nektar bis zum Honig ist der gleiche wie bei allen anderen Honigarten auch. Da die Südseemyrthe auf grossen Flächen anzutreffen ist, die Pflanze ansonsten jedoch nicht weiter gebraucht wird, wird sie durch die Bestäubung der Bienen immer wieder neu verteilt und wir erhalten somit einen unbehandelten und sortenreinen Manukahonig.
Die Bienen nehmen durch ihren Rüssel den Nektar auf. Im Körper der Biene werden der gewonnen „Ernte“ spezielle Enzyme beigemischt, wodurch sich die Konsistenz verändert. Dieses Saftgemisch wird daraufhin in den Bienenstock gebracht, in dem es schlussendlich zum Honig heranreift. Im Blütenstock werden die Blütensäfte immer wieder umgelagert, wodurch sie von den Bienen immer wieder aufgenommen und abgegeben werden. Jedes Mal gelangen somit weitere Enzyme, Säuren und andere Eiweisse der Biene in den Blütensaft, welche zur Eindickung und Reifung des Honigs beitragen. Zum Schluss wird der Honig mit einer luftundurchlässigen Wachsschicht überzogen und ist somit bereit zur Ernte.
Was ist der Unterschied zwischen Manukahonig und weiteren Honigarten?
Das Angebot an verschiedenen Honigsorten ist riesig! Neben den verschiedenen tollen Geschmäckern, Aussehen und Konsistenz werden Ihnen auch verschiedene Eigenschaften zugewiesen. Eine korrekte Verarbeitung und Lagerung des Honigs ist immens wichtig damit die wertvollen Inhaltsstoffe nicht verloren gehen!
Jeder Honig beinhaltet ein Enzym, durch das er antibakteriell wirkt. Der Manukahonig enthält jedoch noch einen weiteren Inhaltsstoff, welches den Honig eben „anders“ macht – das Methylglyoxal. Dieses intensiviert die antibakterielle und antivirale Wirkung und wird von Heilpraktikern gerne als „natürliches Antibiotikum“ eingesetzt, welches jedoch die Bakterien zu selektieren vermag und die natürlichen, gesunden Bakterien nicht beeinträchtigt.
Manukahonig wird in verschiedene Qualitätsstufen unterteilt, diese sind abhängig von der Menge des Methylglyoxals. Die MGO 100+, 250+, 400+, 550+, 800+ und 1000+ Angaben auf der Honigverpackung geben somit an wie hoch der Methylglyoxalanteil ist – je höher desto teurer ist der Honig somit auch.
In der Schweiz gilt Manukahonig als Nahrungsergänzung und ist somit als Heilanpreisung nicht erlaubt. Versuchen Sie es aus und lassen Sie sich von den positiven Eigenschaften des Manukahonigs überraschen!
Für welche Beschwerden wird der Manukahonig unterstützend eingesetzt?
Bei Erkältungskrankheiten wie Husten, Heiserkeit und Halsschmerzen:
Da Manukahonig als Nahrungsergänzungsmittel gilt, existieren keine medizinischen Studien – jedoch existieren diverse Erfolgsberichte und der grosse Einsatz in der Naturheilmittelmedizin spricht absolut für den Einsatz von Manukahonig in Bezug auf die Stärkung des Immunsystems!
Bei Hautproblemen:
Akne, Schuppenflechte, Neurodermitis, Ekzeme und Pilzinfektionen können in Form von einer Salbe oder Creme aufgetragen werden. Manukahonig kann angeblich die Keimzahlen auf der Haut reduzieren und wird dadurch gerne in der Aknetherapie auch pur auf der Haut eingesetzt.
Bei Wunden:
Wie bereits von den Ureinwohnern Neuseelands wird Manukahonig auch Heute noch gerne für die Wundheilung eingesetzt. Durch ihre wundheilungsfördernde und keimreduzierende Wirkung ist sie geeignet bei Hautverletzungen, Wunden und Verbrennungen. Schlecht heilende Wunden oder grössere Verletzungen sollten jedoch immer von einem Arzt beurteilt werden!
Bei Verdauungsproblemen:
Manuka kann wesentlich zu einem intakten Verdauungssystem beitragen. Durch die angeblich probiotische Wirkung des Manukahonigs kann die Darmflora gestärkt werden. Eine gesunde Darmflora ist immens wichtig bei Beschwerden wie Reizdarmsyndrom, Colitis ulcerosa, Durchfall und Verstopfung! Versuchen Sie Manukahonig auch aus wenn Sie unter Begleiterscheinungen wie Sodbrennen, Blähungen oder Übelkeit leiden!
Vorsicht gilt bei Kindern unter 12 Monaten
Honig enthält Clostridium-botulinum-Sporen, die im Darm eines Säuglings Gifte und Giftstoffe freisetzen können (Säuglingsbotulismus) da der Darm des Säuglings noch nicht vollständig entwickelt ist. Verzichten Sie im ersten Lebensjahr Ihres Kindes komplett auf Honig.
Lesen Sie weitere spannende Informationen über den Manukahonig im Buch von Detlef Mix
“Manuka Honig – Ein Naturprodukt mit aussergewöhnlicher Heilkraft”
Lassen Sie sich vom flüssigen Gold Neuseelands faszinieren – wir tun es auch!